HALLO, ICH BIN BARBARA

Als Yoga Nidra Expertin, Zyklusbewusstseins-Mentorin und Yoga Lehrerin motiviere ich seit mehr als 12 Jahren Menschen und vor allem Frauen, ihrem Körper zu vertrauen und sich schamlos auszuruhen.

Wieso ich tue, was ich tue

Die Bestärkung von Frauen ist mein größtes Herzensanliegen.

Aufgewachsen in einem Allgäuer Dorf, gab es diesbezüglich schon als Kind viel zu tun – nicht unbedingt immer zur Freude meiner Mitmenschen. Egal ob in der Kirche oder in der Schule. Sobald ich das Gefühl hatte, dass Frauen die zweite Geige spielen sollten, fing ich an zu hinterfragen und lieferte mir mit meinen Eltern, Verwandten, Religionslehrern usw. regelmäßig Wortgefechte.

Nichts brachte mich mehr auf die Palme, als wenn sich Frauen klein machten oder sich auf Pfade begaben, die meiner Meinung nach ihrer Gleichberechtigung hinderlich waren.

Mit dem Buch „Brave Mädchen kommen in den Himmel, Böse überall hin“ wurden daher so einige Freundinnen zwangsbeglückt.

Dass ich mal keinen Beruf mit dem Wortteil „-Helferin“ ausüben wurde, erklärt sich von selbst. Und da mir zu diesem Zeitpunkt selbst das Studieren zu uninteressant klang, beschloss ich Steinmetzin und -bildhauerin zu werden. Getreu nach dem Motto: „I do it my way!“
Das war der Startschuss für über 14 Jahre in der Baubranche. Denn nach der Gesellenzeit studierte ich Landschaftsarchitektur und arbeitete danach u.a. in Qatar.
Auf eine gewisse Art liebte ich diese Arbeit. Ich fand es spannend, Dinge zu tun, bei denen ich ein physisches Ergebnis sehen konnte oder mir über räumliche, bauliche und menschliche Zusammenhänge Gedanken zu machen.
Doch es hatte auch seinen Preis. Stundenlanges Plänezeichnen am Computer, Überstunden und das Gefühl niemals Schwäche zeigen zu dürfen, waren anstrengend. Immer öfter ertappte ich mich dabei, wie ich meinen eingeschlagenen Weg hinterfragte. Denn wenn ich ehrlich war, berührten mich menschliche Geschichten und Schicksale mehr, als bauliche Details.

Ging es vielleicht gar nicht darum, die allseits starke Frau zu sein?

Nach vielen Monaten des Brütens, nahm ich 2014 mein Leben neu in die Hand.
Mit dem gleichen Pioniergeist, der mich trotz einiger Widerstände in der Baubranche Fuß fassen ließ, startete ich meine Selbständigkeit als Yogalehrerin. Dass die Reise hier nicht endet, sondern erst so richtig begann, war mir damals glücklicherweise noch nicht klar.
Denn mein „Ich boxe mich durch-Mindset“ war gerade zu Beginn meiner Selbständigkeit noch sehr stark vorhanden.

Erst mit der tiefen eigenen Praxis von Yoga Nidra und Zyklusbewusstsein konnte ich Schicht für Schicht meine feinfühligen Qualitäten freilegen.

Inzwischen geben in meinem Privat- und Arbeitsleben meine körperlichen und seelischen Bedürfnisse den Ton an. Ausgeruht zu sein, ist für mich der pure Ausdruck von Nachhaltigkeit.

Und das ist auch eine feministische Revolution.